Übach-Palenberg – eine Erfolgsgeschichte

Erinnern Sie sich noch? Lange Jahre wurde die Stadt von der SPD regiert. Mit ihrer satten Mehrheit wollte diese den Einwohnern unentwegt weismachen, wie gut es ihnen ging. In Wahrheit waren viele sogenannte Wohltaten ausschließlich auf Pump geschaffen worden, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass nachfolgende Generationen das alles einmal bezahlen müssten.

Ganz zu schweigen von den Arbeitsmarktdaten. Übach-Palenberg führte über Jahre die Arbeitslosenstatistik des Kreises Heinberg an. Bei den Hartz 4 – Empfängern war Übach-Palenberg ebenfalls das Schlusslicht des Kreises.

Mit der Änderung der Mehrheitsverhältnisse im September 2009 trat eine kontinuierliche Besserung ein, die man aus heutiger Sicht, nach insgesamt 8-jähriger Amtszeit der Mehrheitsfraktionen unter CDU – Führung und des Bürgermeisters Wolfgang Jungnitsch durchaus als Erfolgsgeschichte bezeichnen darf.

Während die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen  in den Jahren von 1997 – 2009 vor sich hin dümpelte und in einem Zeitraum von 13 Jahren magere  75  Beschäftigte bzw. 1 % hinzugekommen waren, explodierte sie  ab 2010 förmlich von 4383 auf die beachtliche Menge von 7087 Beschäftigten. Wir reden also über ein Mehr von über 2700 Arbeitsplätzen in nur  8 Jahren. Das ist eine Steigerung von 61 % !

Damit einher gehen die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, die ebenfalls in ihrer Arbeitsmarktstatistik für Übach-Palenberg einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen von 2010 bis 2017 um 639 Beschäftigte ausweist. Das ist eine Minderung um 40 %,  ein Wert, von dem man zur Zeit der ehemaligen Mehrheit nicht einmal zu träumen wagte.

Diese Verbesserungen sind um so bemerkenswerter, als sie einmalig in der Region, wenn nicht sogar in ganz Nordrhein-Westfalen sind und damit auch die Statistik des Kreises  Heinsberg äußerst positiv beeinflussen. Sie können  nicht nur den Lidl -Unternehmungen zugeschrieben werden, die in Übach-Palenberg insgesamt etwa 1300 Mitarbeiter beschäftigen, was als hervorragend bezeichnet werden muss. Sie zeigen, dass die Stadt als Wirtschaftsstandort auch viele andere Firmen angezogen hat.  Ein Beleg dafür, dass hier die politischen Rahmenbedingungen stimmen.

Die lokale Presse verschweigt das. Ob bewusst oder unbewusst sei einmal dahingestellt. Auf jeden Fall beschäftigt sie sich vorwiegend mit Pannen und mit künstlich herbei geschriebenen „Affären“. Daher ist es wichtig,  auch  die positiven Entwicklungen darzustellen und mit den nachfolgenden Zahlen und Tabellen, die allesamt aus neutraler Stelle stammen, zu belegen. Es gibt noch viel mehr positives zu berichten. Ich werde das fortsetzen.

Entwicklung Arbeitsmarkt ÜP bis 2017 

Entwicklung der Arbeitslosen 2010 – 2017